Pressemitteilung: Präsentation von EWF auf der TMT Hausmesse

Stell dir vor, es ist Katastrophe und keiner weiß davon…

„20 Jahre TMT“ – Hausmesse am 3. Juni: Vorstellung eines neuentwickelten Katastrophen-Warnsystems für Digitalradio & Präsentation des neuen weltweit einheitlichen Logos.

EWF Logo

Wie kann die Bevölkerung über eine Katastrophe schnell, flächendeckend und mit allen nötigen Details informiert werden?

Das ist eine Fragestellung, die wieder neue Relevanz erhalten hat, seit bundesweit in den Gemeinden – von der Bevölkerung fast unbemerkt – immer mehr Sirenen abgeschafft wurden, die noch in der Nachkriegszeit in solchen Fällen gewarnt hatten. Zu teuer im Unterhalt, die Signale kaum mehr bekannt, insgesamt nicht mehr zeitgemäß, das waren die Motive der Abschaffung. Tatsächlich zeigte sich aber in kurzer Zeit, dass dadurch eine Lücke entstanden war, die nicht befriedigend geschlossen werden konnte. Viele Städte und Gemeinden hatten bereits wieder über eine Neuanschaffung von Sirenen nachgedacht oder hatten alternativ ein Warnsystem via App angeschafft. Doch was tun, wenn auch das Mobilfunknetz gestört, überlastet ist oder Lücken aufweist?

Das so genannte EWF-System für Digitalradio DAB+, das von der Firma TMT in Bayreuth in einem Gemeinschaftsprojekt mit den Partnern Fraunhofer IlS, Bayern Digital Radio und NOXON entwickelt wurde, stößt in diese Lücke. EWF steht für Emergency Warning Functionality und ist ein geeignetes Tool für digitale Radios, um die Bevölkerung innerhalb kürzester Zeit über drohende Gefahren oder Katastrophen zu benachrichtigen und ihr zusätzliche Informationen, wie z.B. Verhaltenshinweise, bereitzustellen. Das Besondere: Ob zu Hause, im Auto oder unterwegs – im Katastrophenfall schalten die Digitalradiogeräte automatisch auf das Notfallprogramm um und informieren über die Gefahrensituation. Geräte, die sich im Stand-by-Modus befinden, erwachen und schalten ebenfalls direkt die Notfallmeldung ein. Über die Radiodurchsage hinaus erfolgt die Warnung auch in Form mehrsprachiger Anzeigen auf dem Radiogerät. Dank des textbasierten Informationsservices »Journaline®« ist es außerdem möglich, zusätzliche, gegebenenfalls auch mehrsprachige Informationen und detaillierte Auskünfte zu geben über die aktuelle Lage, den zuständigen Ansprechpartner vor Ort, das betroffene Gebiet oder das richtige Verhalten im Notfall. Damit stellt EWF vor allem für Nichtmuttersprachler sowie für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen ein hilfreiches und lebensrettendes Tool in Katastrophenfällen dar. Darüber hinaus kann durch die Bereitstellung der Journaline-basierten Detailinformationen die Notfall-Hotline von Anrufen besorgter Bürger entlastet werden.

Ein erster Pilotversuch in Bayern hatte bereits gezeigt, dass das System voll funktionstüchtig und einsatzfähig ist. Mit zunehmender Verbreitung digitaler Radio-Empfangsgeräte erhält das System jetzt auch die nötige „Publikumsreife“.

Im Rahmen der B2B-Hausmesse der Firma TMT am 3. Juni in der Nürnberger Str. 42 in 95448 Bayreuth werden die Projektpartner das Warnsystem und das von TMT designte neue, weltweit einheitliche Logo vorstellen, mit dem künftig Digitalradios gekennzeichnet werden, die mit der EWF-Funktion ausgestattet sind und mit der von TMT entwickelten Software alarmiert werden können.

„Dies ist nur eines unserer innovativen Projekte, an dem wir uns mit unserem Know-how und unserer Entwicklungsarbeit beteiligt haben. Auch in der Fernseh- und Kino-Live-Übertragung sowie dem Ticketsystem der Festspiele Bayreuth und der Präsentation der Bundesliga-Basketballspiele von medi bayreuth steckt viel TMT. Darauf und auf ein breites Leistungsspektrum auch für die mittelständische Wirtschaft sind wir sehr stolz “, erklärt Peter Maisel, Geschäftsführer der Firma TMT GmbH & Co. KG. „Anlässlich unseres 20-jährigen Firmenjubiläums wollen wir daher im Rahmen einer Hausmesse, zu der wir neue und treue Kunden einladen, einen repräsentativen Querschnitt über unsere Leistungen und Projekte zeigen. Wir haben uns in den 20 Jahren unsere Neugier und Innovationsfreude bewahrt und freuen uns auch immer über Anregungen und Ideen aus der Wirtschaft, die an uns herangetragen werden und die wir gemeinsam entwickeln und realisieren können. Wir hoffen daher auf eine zahlreiche Teilnahme und einen regen Austausch miteinander.“

Ansprechpartner:

Heiko Popp

Projektleiter Digital Signage