Die jüngsten Probleme bei Microsoft SharePoint und Microsoft 365 zeigen erneut, wie schnell Unternehmen ins Straucheln geraten können, wenn zentrale Tools nicht mehr verfügbar oder kontrollierbar sind:
- Unvorhergesehene Ausfälle, die Teams stundenlang lahmlegen
- Abhängigkeit von US-Diensten – mit fraglicher DSGVO-Konformität
- Fehlende Transparenz: Was passiert mit meinen Daten – und wann?
Bei TMT setzen wir seit Jahren auf eigene Lösungen mit Open Source und regionaler Infrastruktur. Nicht als Protest gegen Microsoft – sondern als aktive Gestaltungsmöglichkeit für unsere Kunden.

Warum wir bewusst auf Open Source setzen
Proprietäre Software großer US-amerikanischer Tech-Konzerne dominiert seit Jahren die digitale Infrastruktur. Ob Cloud, Collaboration-Tools oder Betriebssysteme – die Alternativen wirken oft wie mutige Experimente im Schatten der Platzhirsche.
Dabei sprechen gerade aus Sicht mittelständischer Kunden viele Gründe für Open Source:
- Transparenz: Der Quellcode ist offen, nachvollziehbar und auditierbar – keine Blackbox-Logik, kein “vertrauen Sie uns einfach”.
- Datensouveränität: Kundendaten bleiben dort, wo sie hingehören: beim Kunden. Nicht auf Servern außerhalb der DSGVO-Reichweite.
- Anpassbarkeit: Lösungen können spezifisch auf die eigenen Anforderungen angepasst werden – durch uns, durch Partner, durch die Community.
- Unabhängigkeit: Wer Open-Source-Infrastruktur nutzt, macht sich weniger abhängig von einzelnen Anbietern und deren Preis- oder Produktpolitik.
Natürlich ist Open Source kein Selbstläufer. Aber genau das ist der Punkt: Man übernimmt Verantwortung. Und ja, das ist manchmal aufwendiger. Aber auch nachhaltiger.
Digitale Souveränität ist keine IT-Frage – sondern eine Haltung
Souveränität bedeutet für uns nicht nur, eigene Software zu betreiben. Es geht darum, entscheidungs- und handlungsfähig zu bleiben – technologisch wie wirtschaftlich.
Für unsere Kundenprojekte heißt das z. B.:
- Eigene Infrastruktur statt Hyperscaler-Miete
- Datenhaltung im eigenen Rechenzentrum in Bayreuth
- Open Source Tools wie Nextcloud, GitLab oder Zammad
- Maximale Transparenz, volle Kontrolle, hohe Verfügbarkeit
Kurz: Wir wollen niemandem vorschreiben, was er einsetzen soll – aber wir wollen, dass echte Alternativen möglich sind.
Und ja – wir sind ein mittelständischer Anbieter. Kein globaler Cloud-Gigant. Aber vielleicht ist genau das unser Vorteil: Wir können unabhängig denken und handeln, zugeschnitten auf den einzelnen Kunden – und tun das auch.